Ein neuer Weg zu neuen Zähnen

Die computernavigierte Implantation stellt einen innovativen Weg dar, fehlende Zähne schonend, schnell und weitgehend schmerzfrei durch Zahnimplantate zu ersetzen. Mit diesem Verfahren können die Implantate mittels 3D-Planung bis auf wenige Zehntelmillimeter genau positioniert werden, was für den Patienten eine wesentlich höhere Sicherheit, schnellere Behandlung und dadurch weniger Komplikationen bedeutet.

In den meisten Fällen kann auf die Verwendung eines Skalpells und damit auch das Setzen einer Naht verzichtet werden, was die möglichen postoperativen Beschwerden eindeutig minimiert.

Die herkömmliche radiologische Diagnostik und Planung erfolgte stets nur anhand von zweidimensionalen Bildern, dem Panoramaröntgen. Eine genauere dreidimensionale Erfassung und Planung ist jedoch möglich und in sehr vielen Fällen auch wünschenswert. Durch die genaue Erfassung der anatomischen Strukturen wie z.B. Nerven und Kieferhöhlen und deren Integration in das Computerprogramm, ist die genaue Planung und Simulation der Operation vor dem Eingriff möglich. Weiters kann der vorhandene Knochen auf Quantität und Qualität untersucht werden, der dadurch optimal genutzt werden kann.

In vielen Fällen ist dadurch auch ein zusätzlicher Knochenaufbau vermeidbar, was wiederum Zeit, Kosten und eine eventuelle zusätzliche Operation ersparen kann.

Nach abgeschlossener Computerplanung wird das Ergebnis mittels einer individuell angefertigten Bohrschablone in den Mund übertragen.

Die Vorteile des Verfahrens

  1. Ästhetisch perfekte Rekonstruktionen durch optimale Positionierung der Implantate.
  2. Verkürzung der Operationsdauer.
  3. Verkleinerung des Eingriffs – keine Nähte, keine Schwellung, geringe Wundschmerzen.
  4. Maximale Sicherheit für den Patienten durch die exakte dreidimensionale Planung – sensible anatomische Strukturen können somit sicher geschont werden.
  5. Die Gefahr, dass Zahnwurzeln, Nachbarzähne, die Kieferhöhle oder Nerven bei der Implantation beschädigt werden, kann mit dieser Behandlungsmethode praktisch ausgeschlossen werden, da die Anatomie vollständig gekannt wird und sich die Planung an den vorhandenen Verhältnissen orientiert.
  6. Eventuelle Sofortversorgung möglich bei ausreichendem Knochenangebot mit festsitzenden Provisorien – Implantate und Zähne am selben Tag.